Die Gemeinde Mauth-Finsterau liegt in Niederbayern im Bereich des Bayerischen Wald inmitten des grünen Daches Europas in unmittelbarer Grenzlage zur Tschechischen Republik.
Die Gemeinde Mauth-Finsterau ist eingebettet zwischen zwei Nationalparks. Direkt am Nationalpark Bayrischer Wald und dem tschechischen Nationalpark Sumava (Böhmerwald) gelegen, ist sie idealer Ausgangspunkt für Erkundungen in eine einzigartige Naturlandschaft.
Die Skiroller- / Inlineskatingstrecke befindet sich inmitten einer wunderschönen Naturlandschaft und pendelt in einer Höhenlage von 1000-1050 Meter. Geteilt in drei verschiedene Längen und Schwierigkeitsgrade bietet es für jeden Läufer auf einer Länge von 2,5 km die optimale Anforderung.
Neben der Skatingbahn in Finsterau hat die Gemeinde noch mehr zu bieten.
Das Gemeindegebiet von Mauth (mit Finsterau und Annathal als weiteren größeren Orten) liegt unmittelbar am Nationalpark Bayerischer Wald und reicht hinauf zum Lusen mit seinem deutschlandweit bekannten und in jeder Hinsicht "einmaligen" Felsentrümmergipfel, stößt im Norden an die Böhmische Grenze, die nun mit neuen Fußgängerübergängen aufwartet, welche wiederum das Wanderrevier "dahinter" öffnen.
Über 90 km markierte Wanderwege, Anschluß an einige überörtliche Fernwanderwege und grenzüberschreitende Wandertouren nach Tschechien weist die im Wandergebiet Bayrischer Wald liegende Gemeinde Mauth vor.
Bekanntere Wanderwege die durch oder in der Nähe der Gemeinde Mauth verlaufen sind:
Goldene Steig Der Goldene Steig (auch Guldene Straß oder Goldener Pfad) war im Mittelalter ein ertragsreicher Handelsweg über die Mittelgebirgszüge des Bayerischen Waldes in den Böhmerwald. Um 1500 war die Blütezeit des Verkehrs. Wöchtenlich passierten 1300 Saumpferde Prachatitz im Böhmerbwald. Jedes Saumpferd trug 3 Zentner Handelswaren. Die Reise von Passau bis Prachatitz dauerte ungefährt 3 Tage. Haupthandelsware war Salz nach Böhmen und von dort zurück Getreide, Bier und Fische. Aus dem ehemaligen Hochstift Passau führten drei Steige ins Böhmische. Seit 1982 sind der untere, mittlere und obere Goldene Steig ausgewiesenen Themenwanderwege.
Der obere Goldene Steig oder auch der „Bergreichensteiner Weg“, führt ab Röhrnbach über Freyung, Kreuzberg und Mauth bis zum Grenzübergang Finsterau-Buchwald.
Pandurensteig Der Pandurensteig ist heute ein Wanderweg. Sein Ursprung liegt in einem finsteren Kapitel der Bayerwald-Geschichte. 1742, im Österreichisch-Spanischen-Erbfolgekrieg, fiel der Pandurenoberst Franz von der Trenck mit einem Haufen marodierender, mordender und brandschatzender Männer in den Bayerischen Wald ein. Seine Spur von Passau das Ilztal herauf bis Waldmünchen war eine Spur der Verwüstung. Heute jedoch, in friedlichen Zeiten, ist es eine Lust, dem Pfad mit dem Symbol des roten Krummsäbels auf weißem Grund zu folgen. Die landschaftlichen Schönheiten entlang des Pandurensteiges, der teilweise identisch mit dem Ilzwanderweg und dem Pfahlwanderweg ist, sind ungezählt - man muß sie einfach sehen und erleben.
Die Natur hautnah erleben und all die schönen Kleinigkeiten, die die Natur in Hülle und Fülle bietet, mit allen Sinnen erfahren. Stundenlang durch die weiten Wälder bis über die Grenze in den Böhmerwald streifen und dabei die wildromantischen und urwüchsigen Gebiete im Nationalpark Bayerischer Wald bei diesen Erlebniswanderungen erkunden:
Anhand von Führungen auf alten Wegen werden Sie der Wildnis Stück für Stück näher gebracht.
Weitere Informationen und die Termine für alle Wanderungen bei der Touristinformation Mauth Tel: 0 85 57 / 97 38 38.
Zum Teil wird für einzelne Führungen ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben.
Für Sportbegeisterte hat sich das Gebiet rund um die Gemeinde Mauth als Mountainbikeregion einen Namen gemacht. Sogar der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) hat das Radangebot unter die Lupe genommen.
Jede Tour wird zu einer Entdeckungsreise durch Jahreszeiten, durch atemberaubende Landschaften und unberührte Natur. Mauth-Finsterau bietet Ihnen über 100 km ausgeschilderte Radwanderwege.
Tourenvorschläge mit Start und Ziel in Mauth:
Waldtour Nr. 88
Idealerweise startet die Tour von der Touristeninformation oder dem Parkplatz gegenüber der Lusen-Apotheke. Von dort führt die Strecke geradewegs hinab in das Reschbachtal unterhalb der Ortschaft. Die asphaltierte Strasse schlängelt sich auf flachem Terrain immer den Bachlauf entlang. Erst ca. 1 km vor dem Freilichtmuseum Finsterau sind etwas mehr Kraft und Kondition gefordert. Auf den nächsten 1,5 Kilometer warten 106 Höhenmeter. Am Ski- und Sportstadion in Finsterau angekommen, wechselt der Belag auf Schotter und vor allen Dingen - es geht bergab! Ist die Hammerklause mit ihrem künstliche angelegten See erreicht, geht die Tour bei der Weggabelung hinter der Forsthütte nach links weiter Richtung Hinterfirmiansreut. Über die geteerte Hauptstraße geht es nun bergab in Richtung Mauth (Vorsicht Abzweigung nach Annathal nicht verpassen! Der Weg führt mitten in der Abfahrt nach links auf eine Schotterstraße.) Die Strecke geht durch das Staatsforstgebiet bis unterhalb von Annathal. Es folgt ein richtiger Wadlbeisser auf der Teerstraße mit knapp einem Kilometer hinauf nach Annathal. Über die Annathalmühle und einem letzten Anstieg (1 km) tritt man nun wieder dem Ausgangspunkt Mauth entgegen.
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